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Eigene Homepage oder Social Media Fanpage?

Das Internet wird immer bedeutsamer in unserem Leben. Nicht nur in Wirtschaft, sondern auch in Politik, Shopping und Wissenschaft. Selbst beim Umsturz ganzer Gesellschaften, wie im so genannten "Arabischen Frühling", spielt das Internet eine bedeutende, den Ausgang maßgeblich beeinflussende Rolle. Doch das Web 1.0 "verliert" zunehmend User, die sich zwar mit ihrem Modem ins Internet einwählen, dann aber fast ausschließlich im "Web 2.0" bewegen. Facebook, Twitter und Co. werden zu immer wichtigeren Plattformen des Netzes. Weite Teile der digitalen Kommunikation spielen sich bereits hier ab. Viele Nachrichten werden nicht mehr per E-Mail ausgetauscht, sondern als persönliche Nachricht – wenn nicht sogar über die (mehr oder weniger öffentliche) "Chronik". Auch Youtube findet nicht mehr auf Youtube statt. Stattdessen teilen Nutzer ihre Lieblingsvideos jetzt lieber auf Facebook, um eine größere Masse ihrer "Freunde" anzusprechen. Doch nicht nur im privaten Bereich wird Facebook immer bedeutender, auch viele Firmen, vor allem kleinere, haben ihre eigene Website im Internet nicht um eine Facebook-Fanpage erweitert, sondern durch eine solche ersetzt.

Die Vorteile von Facebook

Die Vorteile einer solchen Abwanderung von Web 1.0 zu einer Social-Media-Plattform scheinen zunächst einleuchtend: die Kosten für das Hosting entfallen, auf Facebook habe ich bereits eine starke Community (neue Statistiken erwägen einer Milliarde aktive User), der meine Seite und mein Unternehmen durch das Social-Media-Prinzip des viralen Marketing nun offen steht, die Nutzung der Plattformen ist meist kinderleicht und Funktionen wie das Upload von Bildern etc. stehen schon zur Verfügung. Des Weiteren ist es ein Kinderspiel die Erfolgskontrolle zu gestalten, da bestimmte Tools von Facebook gestellt werden. Für kleine Unternehmen dürfte vor allem der Kostenfaktor eine Rolle spielen sowie der Umstand, dass die "Wartung" des Inhalts durch Contentmanagement-Systeme wegfällt. Jedoch gilt es, auch eine Reihe von Nachteilen zu beachten, wenn es um die Frage geht: "Homepage oder Fanpage?"

Die Vorteile einer Homepage

Neben der Tatsache, dass die Kosten für das Hosting nur einen geringen Teil der Gesamtkosten für eine Webpräsenz ausmachen, spielen noch praktische Gründe eine Rolle. Bietet Facebook zwar einige Features an, sind für ein Unternehmen unter Umständen wichtige Funktionen nicht verfügbar. Formulare, Preisausschreiben, Bestellungen oder Buchungen sind auf Facebook nicht möglich oder müssen aufwändig programmiert werden, ebenso wie Tools zur Erfolgskontrolle der eigenen Homepage. Als Betreiber einer Facebook-Fanpage bleibe ich Nutzer und bin damit der Willkür meines Social-Media-Host ausgesetzt. Als im Februar 2012 Facebook beschloss, Städte selbst zu vermarkten, schaltete es die Seiten von Städten wie München ab, ohne die Betroffenen vorab zu informieren. Die Frage "Homepage oder Fanpage?" ist ein bisschen also auch wie die Frage "Hotel oder Eigenheim?" – im einen bin ich Gast, der bedient und verwöhnt wird, aber im anderen bin ich Herr und bestimme über Einrichtung, Besuche und Farbanstrich selbst. Wer der Herr seines eigenen Webauftritt sein und bleiben will, sollte sich eine Internetadresse hier registrieren lassen

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