DSL im lokalen Netzwerk. Mehrere Rechner an einem DSL Anschluss betreiben. Der Mehrplatzfähige Internetzugang mit wenig Aufwand
Der DSL Internet Anschluss
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DSL im Netzwerk mit mehreren Rechnern nutzen

DSL Im Netzwerk - Mehrplatzlösung Wenn in einem Haushalt oder einer kleineren Firma mehrere Computer vorhanden sind liegt der Gedanke nahe, den DSL Anschluss mit allen gemeinsam zu nutzen. Dies ist grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten möglich:



Mehrere Computer an einem  Hard- oder Software Router

Die wohl sinnvolltes Variante für einen gemeinsamen Internetzugang ist der Betrieb eines Routers. Der Router vermittelt die Daten des heimischen Netzes und dem Internet untereinander. Es enstehen so zwei getrennte Netze, die nur durch den Router miteinander verbunden sind. Das heimische Netzwerk ist von aussen nicht direkt sichtbar, was zusätzlichen Schutz vor angreifern bringt.

DSL Router gibt es als Hardware- und Software-Version. Hardware-Router bieten meist noch weitere Schutzfunktionen wie eine eingebaute Firewall, Network Adress Translation (NAT) etc.

Mehr zum Thema Hardware DSL Router finden Sie hier

Bei kleineren Netzen kann auch ein normaler Computer mittels Software die aufgabe eines Routers übernehmen. Hierfür sollte dann allerdings ein seperater Rechner verwendet werden, der nicht als Arbeitsplatzrechner dient. Die Hardwareanforderungen an einen Router-PC sind garnicht mal so hoch. Schon ein betagter 486er oder Pentium reicht hier oft völlig aus. Die Einrichtung eines Router-PC´s ist allerdings immer noch ziemlich aufwendig. Bei einem Hardware-Router Angebot ab 100,- Euro aufwärts und bei Betrachtung der Kosten für eine anständige Router-Software lohnt sich oft eher die Anschaffung der Hardware.

Mehr zum Thema Software DSL Router finden Sie hier

Windows XP bietet eine Integrierte Funktion, um den DSL Anschluss eines Computers auch weiteren Rechnern zur Verfügung zu stellen. Allerdings wird hier meist weitere Hardware benötigt und es entstehen weitere Nachteile: Der Rechner mit dem DSL Zugang muss immer an sein, damit andere Rechner den Zugang zum Internet nutzen können. Zusätzlich ist dieser Rechner gesondert zu sichern, damit sich Angreifer dessen nicht bemächtigen und so eventuell auch Zugriff auf das gesamte Netzwerk bekommen.


Computer mit DSL Anschluss als Proxy konfiguriert

Computer mit DSL Anschluss als Proxy Bei dieser Variante ist ein Computer mit dem DSL Anschluss und einem speziellen Programm (Proxyserver) ausgestattet. Alle weiteren Computer werden an diesem über Netzwerkverbindungen angeschlossen.

Der Internet-Rechner (Proxy) empfängt nun alle Anfragen der angeschlossenen Rechner (Clienten) und leitet diese ins Internet weiter. Die eintreffenden Antworten werden ebenfalls vom Proxy ausgewertet und an den betreffenden Computer zurückgeleitet. Da die hinter dem Proxy liegenden Computer nicht direkt mit dem Internet kommunizieren, sind diese sogar besser vor Angriffen von aussen geschützt. (Viren, Trojaner etc.).

Der Zugang über einen Proxy ist die einfachste Mehrplatz-Lösung, da ein vorhandendener Computer mit DSL Anschluss hierfür ohne viel Aufwand genutzt werden kann. Bei einigen Windows Betriebssystemen ist die Konfiguration des Proxy ebenfalls sehr einfach, da die Zuweisungen der Einstellungen für populäre Internetdienste wie www und eMail beinahe automatisch geschehen. Allerdings gilt dies nicht immer, da man für jede Internet-Anwendung ein spezielles Proxy-Programm betreiben muss. Was bei den Standarddiensten noch einfach ist, wird bei Onlinespielen schon schwerer. Manche Anwendungen lassen sich nur mit unheimlichen Aufwand oder garnicht einrichten. Auch muss hier wieder der mit dem Internet verbundene Computer ständig angeschaltet bleiben, solange einer der anderen Rechner den Zugang nutzt.

Ausserdem wird auch hier wieder weitere Hardware benötigt, um die übrigen Rechner mit dem Proxy-Rechner zu verbinden (weitere Netzwerkkarte[n], Router oder Hub). Beachtet man, das mittlerweile einige Anbieter
(wie z.B. 1&1 ) günstige Wireless LAN Hardware-Router für Ein- und Umstieger anbieten lohnt sich die Überlegung zum Proxy-Rechner nicht mehr so recht...


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